Viele Jahre sind seit meinen ersten Versversuchen verstrichen. Den Anstoss dazu gaben mir die vielen Jahre meiner Kindergartentätigkeit und die Mütter der Spielgruppenkinder, die beim Zuhören und Zusehen alle Ideen aufgeschrieben haben wollten. Dadurch aufgerüttelt merkte ich, dass ich meine Erziehungsgedanken als Ideensammlung und Animation weitergeben könnte. Mein Dialekt hat verschiedene Wurzeln (Thurgau, Baselland und Appenzell, St.Gallen und Zürich), also ein Multikulti-Kantonsdialekt. Daher sind einige Wörter in meinen Versen und Kurzgeschichten je nach Gefühl geprägt worden (z.b Verdoppelung der Vokale). Die Schreibweise ist deshalb oft uneinheitlich, dafür bildhaft. Hoffentlich muntern meine Verse zum Beobachten und Kennenlernen der Pflanzen, der Tiere, der Atmosphäre auf und lassen auch dem Fantasieren Raum (z.B. Wolkenschloss). Mit dem Kind an der Hand und mit all unseren wachen Sinnen können wir das facettenreiche Naturangebot täglich neu entdecken und den kleinen Wundern des Alltags neugierig begegnen. Das wäre mein Wunsch an alle, die diese Verse lesen. Lass dich vom Kind inspirieren; es geht selbst auf die allerkleinsten Dinge zu und will sie kennen lernen. Auch würde es mich freuen, wenn die Versform zum Nachsprechen und Singen animieren würde. Singend und auch spielend ist die Welt der Kinder im Nu erobert. Sie lieben den Rhythmus, der auch mit Naturgegenständen als Instrumente, den ganzen Körper freudig in Schwingung bringt, denn das Kind erlebt noch alles ganzheitlicher. Durch das Vergrösserungsglas versinkt der Beobachter in neue Welten – lass dich beim Forschen überraschen.